Vom 14. bis 16. Juli verwandelte sich die Nationalparkstadt Schwedt/Oder in eine lebendige Festivalmetropole mit sieben Bühnen und zahlreichen weiteren Spielstätten, als sie das Festival der Musik- und Kunstschulen Brandenburg mit etwa 2.650 Teilnehmenden willkommen hieß. Eine herausragende Rolle bei diesem Ereignis spielte der DRK-Kreisverband Uckermark Ost e.V., der sein umfangreiches Rotkreuz-Potential eindrucksvoll präsentierte.
30 DRK-Einsatzkräfte sorgen für sicheres Feiern
Das DRK sorgte mit insgesamt 20 Helfern und Sanitätern in drei Unfallhilfsstellen für die Sicherheit der Festivalbesucher. Zusätzlich war die Wasserwacht mit 5 Einsatzkräften auf der Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße im Einsatz, um auch dort für die Sicherheit der Menschen zu sorgen. Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld war der Fahrdienst des DRK-Kreisverbandes, der die Musiker und ihre Instrumente zu den verschiedenen Bühnen im Stadtgebiet transportierte – ein Anblick, der die weißen Fahrzeuge des DRK durch das Festivalgelände rollen ließ.
Obwohl die Stimmung ausgelassen war, hatten die Unfallhilfsstellen dennoch alle Hände voll zu tun, vor allem am Samstag, als die Temperaturen auf schweißtreibende 36 Grad stiegen. Die schwüle Luft machte den Festivalbesuchern zu schaffen, was zu mehreren kreislaufbedingten Notfällen führte. Glücklicherweise waren die Rotkreuz-Helfer sofort zur Stelle, um professionelle Hilfe zu leisten. Trotz der hohen Temperaturen bewiesen die Sanitäter ihre Topfitheit. In Spitzenzeiten unterstützte die Besatzung des Wasserwacht-Rettungsbootes die Sanitätstruppen an Land und zeigte, wie reibungslos das DRK-Hilfeleistungssystem ineinandergreift.
20 Hilfeleistungen zu Wasser und zu Land
Auch tagsüber kam das Rettungsboot zum Einsatz, um Badegäste zu unterstützen, die sich zu weit hinausgewagt hatten. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem DRK und der örtlichen Feuerwehr in der gemeinsamen Einsatzleitung erwies sich als äußerst erfolgreich. Die Feuerwehrkräfte konnten punktuell zur Tragehilfe für verunfallte Festivalbesucher auf den Wiesen eingesetzt werden. Insgesamt wurden 20 Personen medizinisch versorgt und anschließend wieder sicher auf das Festivalgelände zurückgebracht. Ein Höhepunkt auf dem Wasser war zweifellos die Absicherung des Feuerwerks am Bollwerk, bei der das Rettungsboot die Uferpromenade schützte und waghalsige Personen zur Vorsicht belehrte. In diesem Zusammenhang gab es auch eine mutmaßliche Vermisstensuche im Wasser, nachdem ein unbekanntes Objekt in die Wasserstraße gefallen war. Nach einer umfangreichen Suchaktion mit Drohne, Motorrettungsboot und Ufergängern konnte diese Meldung eines Passanten jedoch nicht bestätigt werden.
Festival-Fazit: ein ruhiges, aber einsatzreiches DRK-Wochenende
Insgesamt verlief das Wochenende für das DRK ruhig, aber dennoch einsatzreich. Nach drei arbeitsintensiven Tagen wurden die Unfallhilfsstellen und das Rettungsboot wohlbehalten zurückgebracht. Besonders am heißesten Tag im Juli waren die Helfer gefordert, bei der Hitze einsatzbereit zu sein. Doch alle haben das Wochenende unbeschadet überstanden. Der Einsatz des DRK hat einmal mehr gezeigt, wie leistungsfähig der Rotkreuz-Verein ist und wie gut die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr funktioniert.
Egal also ob es um medizinische Versorgung, Wasserrettung, Transportaufgaben oder Sicherheitsmaßnahmen ging - das DRK hat gezeigt, dass es auf vielfältige Situationen vorbereitet ist!